Rumaenien (Tansylvanien), Moldawien


Das interessanteste in Chissinau war der Markt

Nach einer aufgrund der Distanz von ueber 150km, starken Gegenwind und Regen anstrengenden Etappe in die Hauptstadt des aermsten Land Europas, habe cih mir erstmal einen Tag Pause in Chissinau gegoennt.  Bis auf Chissinau gibt rein garnichts in Moldawien, ueber land nur sehr selten mal einen kleinen Laden. Auf den Land gibt es auch kein fliessen Wasser.


Die naechst groessere Stadt ist dann Iasi an der moldawischen Grenze, eine seltsame Stadt. Viele grosse gebaeude und Plaetze umgeben von Plattenbauten. 20 km vor Iasi habe ich Bea und Pit, ein schweizer Ehepaar, das ebenfalls mit den Fahrrad auf die Reise gegangen ist getroffen.  


 So das waren die Karpaten.


 Jetzt hat auch mich der Winter wieder eingeholt. Gestern morgen hat es stark geschneit aufgrund dessen ich eigentlich einen Tag laenger in Cluj bleiben wollte, mich mittags dann aber doch entschied weiter zu fahren. Das dazu fuehrte das ich 105 km bis zu naechst groesseren Ortschaft in wenigen Stunden zurueck legen musste, dass bei staendigen bergauf und ab. Das Wasser das von der Strasse hochspritzte ist am Fahrrad gefroren, sodas ich die Schaltzuege, die unter den Rahmen gefuehrt sind immer wieder von den Eis befreien musste um schalten zu koennen.
Heute morgen bin ich bei -7*C gestartet. Bei einen Stop in einer kleine Art Supermarkt in den ich mir ein paar kleine Snacks kaufte bin ich von den Kasiererinnen gleich erstmal eingeladen mich an der Heizung auf zu waermen und meine Snacks zu essen. Dabei versuchten wir uns ueber mein Herkunft und mein Ziel zu unterhalten. Als ich dann draussen war und gerade wieder aufs Fahrrad steigen wollte wurde ich wieder herein gebeten und zu einen warmen Tee eingeladen. Den Rest der Teekanne wurde mir dann in die Fahrradflasche gefuellt, dass eine echt gute Idee war,denn mein Trinken hat schon begonnen zu gefrieren.
 Von hier aus hatte ich einen schoenen Rueckblick auf einen Teil meiner heutigen Strecke. Mehr als die haelfte des Passes liegen hier noch vor mir.
Fuer heute abend habe ich eine kleine Pension gefunden, dessen Inhaber einen Grossvater aus Oesterreich hat, der mir damit ich ins Internet gehen kann, freundlicherweise gleich seinen Laptop von daheim geholt hat.
 Ab Oradea wird die Landschaft dann bergiger. Rumaenien unterscheidet sich auch mehr von den anderen Laender, mehr Tiere wie Strassenhunde oder Schafsherden und meist kleinere Haeuser in den Doefern. Dem entsprechend auch mehr tote Tiere auf der Strasse. Ich selber waere um haaresbreite Zeuge gewurden wie ein kleines Lamm direck neben mir erst fast von einen LKW und dann von Gegenverkehr ueberfahren wurde.
 Auf den Weg nach Cluj Napoca hab ich dann schon mal einen Vorgeschmack auf die Karparten bekommen, die nun zwischen mir und den Schwarzenmeer liegen.
Dummerweise habe ich diese bei meiner anfaenglichen Reiseplanung komplett uebersehen, hoffentlich wirft das mich in meinen Zeitplan nicht zu weit zurueck. Am 7 Aprill beginnt schon mein Russlandvisum.
Hab in Rumaenien auch die erste neue Zeitzone erreicht. GMT +2
 In diesen Dorf sind komischerweise richtig viele dieser Villen im bau
 Kluj Napoca
Heute ist der erste Tag mit Dauerregen,  da macht das Fahrrad fahren keinen spass


1 Kommentar:

  1. Hallo Florian,wir sitzten fest in Suceava/Rumänien und fahren morgen mit dem Bus nach Cernovici/Ukrainie und werden noch ein paar Tage pausieren müssen,ehe wir weiterfahren können, der Schnee hat uns gestoppt.Bei den Strassen hier wollen wir auch kein Risiko eingehen.Wir bleiben Dir „auf den Felgen“und wünschen eine gute Weiterfahrt.Wohin können wir die Fotos schicken?Gruss Bea und Pit

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