Kasachstan


Geschichten zu den Fotos folgen

Von Astrakhan (letzte Stadt in Russland) bis Atyrau (erste Stadt in Kasachstan) sind es 350 km. Kurz hinter der Grenze tauchten schon die ersten Kamele auf. 




Wegen des starken Rueckenwindes war ich selbst mit den Fahrrad zu schnell unterwegs fuer die kasachischen Strassen. Nach einen Schlagloch hat es die komplette Felge zerrissen. Da stand ich nun in der Steppe 180 km entfernt von der naechsten Stadt und das auch noch komplett ohne Geld, da es noch keine moeglichkeit gab an Geld zu kommen. Aber zum Glueck sind die Menschen in Kasachstan sehr nett und gastfreundlich. Von daher hat es nicht lange gedauert bis Valentin vorbeikam der mich sofort mit nach Atyrau genommen hat. Bevor er mich in ein Hotel abgesetzt hat, hat er mir noch eine Strassenkarte von Kasachstan gekauft. Den kompletten naechsten Tag hab ich mit der Suche nach einen neuen Hinterrad verbracht. Nachdem ich mit einen Taxifahrer alle moeglichen Plaetze abgegrasst habe, haben wir einen Shop gefunden in den ich fuer einen ueberteuerten Preis ein neues bekommen habe.

Die Strassen in Kasachstan sind mit Abstand, die schlimmsten die ich je befahren habe. Vor allen die A27 die 600km von Atyrau nach Aktobe fuehrt. Das ist die einzige Strasse die suedwest Kasachstan nach Osten fuehrt. Oft gibt es eigentlich keine Strasse.PKW s und LKW s fahren entlang der Strasse einfach durch die Steppe.

Bis Tuerkestan fast 2000km von der russischen Grenze gibt es nur monotone wuestenartige Steppenlandschaft. Zum Klima: Extrem trocken, staubig, viel Sonne keinen Schatten und immer viel Wind


Wo die 12 % Gefaelle versteckt sind

Hier der Eingang zu einer meiner Unterkuenfte in der Steppe. Hat umgerechnet 2,5 Euro gekostet. Dafuer hat man aber auch nur ein Bett bekommen. Hier auch zu sehen die einzige Waschmoeglichkeit.


Mit den Jungs war ich in Kandagasch unterwegs. Hier hab ich auch zum erstmal mit bekommen das einige Gegenden fuer Auslaender Nachts doch gefaehrlich sind.

In Kasachstan hab ich mein Tagesminimum auf 150km hochgestzt, oft bin ich sogar deutlich mehr gefahren, weil man einfach nicht viel mehr machen konnte ausser Fahrrad fahren. So bin ich die Strecke Aktobe - Aral 605 km in 3 Tagen gefahren. Das war auch die laengste Distanz die 2 Staedte auseinanderlagen und es dazwischen nur Steppe gibt. In unregelmaessigen Abstaenden von 100- 200km gab es Cafes in den man Essen und Trinken kaufen konnte.


Als einige Strassenarbeiter nach einer Unterkunft gefragt habe ,wurde ich dierkt eingeladen bei ihnen zu schlafen. Hab dann wiederwillig angenommen. War aber eine gute Entscheidung denn abgesehen von den runf 40 Arbeitern die alle in diesen kleinen Haus geschlafen haben gab es noch 2 Frauen die rund um die Uhr gekocht haben. Es war das beste Essen das ich in Kasachstan gegessen habe.



Einstueck hinter Aktobe gab es dann eine komplett neue Strasse, die allerdings nur bis Aral fertiggestellt ist. Danach trifft ,mann dann immer oefter auf diese Barrickaden und dann heisst es runter von der Strasse und auf eine sandige Steppenpiste, die ,it den Fahrrad kaum zu befahren ist. Immer wenn win Fahrzeug an einen vorbeifaehrt wird man in eine dichte Staubwolke gehuellt. Einen Tag ging das ueber 120km so.

Viele Leute halten einen an geben einen oft was zu trinken und versuchen sich dann mit einen zu unterhalten. Am ende wird dann meist noch ein Foto gemacht.



300 km auf dieser Strasse und das ist ein guter Abschnitt








Das grosse Mausoleum, die Hauptatraktion von Turkmenistan


Ab hier wird die Landschaft langsam abwechslungsreicher

Shymkent wenn man genau hinsieht kann man eine Gebirgskette in hintergrund sehen. Das war echt eine riesen Freude nach 2500km  Steppe wieder mal Berge zu sehen.

Auf der Suche nach einen Hotel in Shymkent ist mir dann auch noch die Schaltung zerrissen. Darauf hin hab ich Bagir auf der Strasse getroffen der mich dann erstmal zum Abendessen eingeladen hat. Am naechsten Tag haben wir uns getroffen und er hat mir seine Stadt gezeigt. Dann sind noch 2 Freunde zu uns gestossen mit den ich dann den Rest des Nachmittags in den Stadtpark verbracht habe.




Am Abend hat man mir noch ein Arpartmant organsiert. Ich hab mir noch ein Zugticket nach Bischkek Kirgestan gekauft, da es in Kasachstan teilweise unmoeglich ist an Ersatzteile zu kommen und wenn dann zu viel zu hohen Preisen. Mit reisen Glueck hab ich den Zug am naechsten Tag noch bekommen, denn als ich an den Gleis ankam fuhr der Zug gerade los. Mit der Hilfe eines Polizisten konnte ich beim neben herlaufen noch das Fahrrad reinheben und zusteigen. Dann gings in 13 h rund 450 km durch teils schon sehr schoene Landschaft nach Bischkek.


Bischkek

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